Themenschwerpunkt: POLITIK
Kennen Sie das Bonmot, Berlin sei eine Stadt, die ´nie ist, sondern immer nur wird‚? Dieser so treffende Satz gilt nicht nur für das kulturelle und städtebauliche Gesicht der Stadt, sondern auch für das politische Berlin. Von außen stets wahrgenommen als Hauptstadt, als Zentrum der Macht, zeigt sich nirgends sonst eine solche Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen, unterschiedlichen Lebensstilen und unterschiedlichen politischen Sicht- und Handlungsweisen. Nirgends sonst gibt es eine solche Vielzahl an politischen Initiativen und Organisationen. Der Wunsch nach politischer Einmischung und Bürgerbeteiligung ist in Berlin besonders ausgeprägt.
neugierig in berlin interessiert sich für die Arbeit in staatlichen Institutionen (Zentren realer oder symbolischer Macht) und die Arbeit in Nicht-Regierungsorganisationen (nicht Macht, noch Ohnmacht). Besucht werden Akteure ganz unterschiedlicher Einrichtungen und Initiativen. Im Zentrum steht das Engagement von Menschen, die sich politisch einmischen und Politik mitgestalten wollen: Sei es in einer der vielen Nichtregierungsorganisationen (NROs, z. B. einer Initiative, einer Stiftung, einer Interessenorganisation). Oder in einer staatlichen Institution, im Abgeordnetenhaus, im Bezirk, im Bundestag. Was treibt sie an, welche kleinen und größeren Ziele verfolgen sie? Welche Barrieren nehmen sie wahr, wie beurteilen sie ihre Handlungsspielräume?
Ziel ist, das wenig Durchschaubare des Politik-“Betriebs“ transparenter und begreifbar zu machen, politische Prozesse und die Arbeit in politischen Institutionen – die enormen Herausforderungen, aber auch Grenzen politischen Handelns – besser zu verstehen.
Durch unmittelbares Nachfragen wird ein Einblick in den Alltag möglich, in das, was schwierig ist und das, was Mut macht und bewegt. Die Teilnehmenden erfahren auch, wie Einmischung und Beteiligung möglich sind.
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